Lunahell

2015

Als SETI Astronomen in den 1990er Jahren-basierend auf dem Prizip der parasitären Suchweise - eigens für ihre Observationen die 305-Meter Schüssel in Arecibo(Puerto Rico/USA) mit einem zusätzlichen Empfänger bestückten, war nur noch zu klären, welche Rechner welche Daten verarbeitet würden…….. Das an der Universität von Kalifornien in Berkeley entwickelte und von der Planetary Society unterstützte Programm ist ebenso einfach wie genial: Die täglich eingesammelten Daten von dem Arecibo Radioteleskop werden nach Berkeley weitergeleitet und dort vom Zentralrechner  in Millionen handliche Päckchen zerlegt. Sodann werden die Datenhäppchen kostenfrei heruntergeladen und an die angemeldeten Computernutzer gesandt. Das SETI@home -Programm, das die Auswertung steuert, wird als Bildschirmschoner installiert. In Aktion tritt es nur, wenn der Computer bzw. der Nutzer gerade eine Ruhepause einlegt. Am 15.Dezember 2005 wurde das SETI@home-Classik Pojekt offiziell beendet,seitdem läuft es auf der Plattform BOINC (siehe Vorseite) weiter. Seit dem 17.Mai 1999, dem Online-Start des weltweit größten Computerexperiments, fahnden  derzeit mehr als 5,4 Millionen Computernutzer aus 230 Ländern mit “häuslichen” Elektronengehirnen nach der intelligenten Stecknadel im Sternhaufen. Längst ist SETI@home  zum Vorbild für weitere wissenschaftliche Projekte geworden. Ein Artikel aus der Dokumentation : (SETI Die wisenschaftliche Suche nach außerirdischen Zivilisationen von Harald Zaun -Heise Verlag)
SETI@home